Die Aromatherapie ist eine Form der Phytotherapie, bei der ätherische Öle genutzt werden. Diese können als Raumdüfte, Badezusätze oder bei einer Massage eingesetzt werden. Auch Cremes, Salben oder Hydrolate finden hierbei Anwendung. Diese sehr sanfte, einfach umsetzbare, angenehme und effektive Therapieform ist nicht nur bei Kindern sehr beliebt.
Die Aromatherapie kann vielfältig wirken:
- über die Riechzellen in der Nase werden die Duftstoffe aufgenommen, über Nervenbahnen direkt ins limbische System geleitet und an das Zentralhirn weitergegeben. Hier erfolgt eine unmittelbare Reaktion auf den Geruch: Durch entsprechende neurostimulierende Stoffe werden Empfindungen ausgelöst, die je nach Duft beruhigend und entspannend, aufheiternd oder anregend sind.
- über die Haut, eines unserer größten Organe, können die ätherischen Öle aufgrund ihrer Beschaffenheit sehr gut eindringen und wirken so auch auf die inneren Organe. Bereits 20 Minuten nach der Aufnahme über die Haut sind die angewandten ätherischen Öle im Blut und Urin des Patienten nachweisbar.
- über die Atmung aufgenommen, gelangen die ätherischen Öle über die Schleimhäute in den Organismus. Hierbei kann je nach Öl eine entspannende, entkrampfende, sekretlösende oder auch desinfizierende Wirkung erreicht werden.
Die Aromatherapie ist vielfältig einsetzbar, sei es bei organischen Beschwerden, wie z.B. bei Erkältungs- und Atemwegserkrankungen, Kopfschmerzen, Hautproblemen oder Immunschwäche als auch bei seelisch-vegetativen Problemen, wie z.B. Schlaflosigkeit, depressive Verstimmungen oder Konzentrationsstörungen.
Im Prinzip ist die Aromatherapie eine Form der als besonderes Therapieverfahren anerkannten Phytotherapie. In der Praxis werden in der Aromatherapie ätherische Öle, die den Status eines zugelassenen Arzneimittels, als auch Öle angewandt, die diesen Status noch nicht besitzen. Darüber informiere ich Sie gerne.
